Therapiearten

 

Jacqueline Schelbert
dipl. Bioresonanz Therapeutin
dipl. Naturärztin NVS

Thunstrasse 111
3006 Bern

031 822 00 88



 

 

Traditionelle europäische Naturheilkunde TEN

Entwickelt haben sich unterschiedliche Heilmethoden bereits in der griechischen Antike. Naturphilosophen versuchten eine Verbindung zwischen Natur, Mensch und Krankheit herzustellen. In den Schriften von Hippokrates von Kos (um 460 v. Chr.) findet man Aussagen, nach denen die Natur immer Mittel und Wege findet zur Heilung. Dem Körper sei Überflüssiges zu entziehen und Fehlendes zuzusetzen.
Dies wird heute noch durch Ausleitungsverfahren realisiert.

In der römischen Antike wurde vor allem die Körperpflege in den Vordergrund gestellt. Öffentliche Bäder dienten damals zuerst als Erholungsstätte für Körper und Geist, doch erkannte man bald ihre Heilkraft.

Bis in die frühe Neuzeit blieben die Kenntnisse über die Naturheilkräfte grösstenteils erhalten, doch rückte mit der Aufklärung immer mehr der Arzt ins Zentrum des heilerischen Denkens. Das Wissen um die Heilkräfte der Natur ging mehr und mehr verloren und wurde einzig durch die Überlieferung des Volkes bewahrt, war hier aber häufig als Kurpfuscherei, wenn nicht gar als Ketzerei und Hexerei verschrien.

Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts, mit dem Aufkommen des Naturalismus und durch Pionierarbeit von Laien wie Priessnitz oder Kneipp, gewannen Naturheilverfahren wieder an Popularität, wurden von der Schulmedizin jedoch lange Zeit ignoriert und bisweilen boykotiert.

Heute werden Naturheilverfahren als Teil der Gesamtmedizin angesehen. An Patienten ausgeführt werden dürfen sie nur wenn eine entsprechende Ausbildung erfolgte.

Die Naturheilpraktikerin geht davon aus, dass die Behandlung einer Krankheit die Anregung der Selbstheilungsprozesse des Körpers zum Ziel haben sollte. Die Symptome sieht sie nicht als Teil der Krankheit, sondern als Zeichen des Körpers für dessen Ringen um inneres Gleichgewicht. Die Behandlung muss daher so sanft wie möglich sein und den Körper möglichst wenig belasten.

Grundlagen der naturheilkundlichen Therapieformen stellen die Lebensordnung wie, Schlaf- Wachrhythmus, heilende Kräfte des Wassers, gesunde Ernährung, körperliche Bewegung und die Phytotherapie (Kräuterheilkunde) dar. Diese dienen der Heilung und der Prävention.

Eine Vielzahl unterschiedlicher natürlicher Heilverfahren können die Heilung des Patienten fördern und könnten die Schulmedizin sinnvoll ergänzen.